Methoden-Vielfalt
Welche Methode passt zu uns?
Nachfolgend finden Sie eine nicht abschließende Auswahl an verschiedenen Methoden, die Sie bei Ihrer Gefährdungsbeurteilung unterstützen kann. Es gibt keine Pflichtmethode. Es ist lediglich zu beachten, dass Sie Ihren Prozess in einer für Sie geeigneten Form dokumentieren.
Je nach Ihrem Empfinden ist die ein oder andere Methode eher für Sie geeignet.
Im ersten Prozessschritt der Gefährdungsbeurteilung "ERKENNEN" gilt es zu schauen:
- Was beschäftigt uns als Team?
- Was stellt für uns eine Belastung im alltäglichen Handeln dar?
- Oder anders gesagt, bei welchen Tätigkeiten oder Arbeitsbereichen bestehen "Bauchschmerzen"?
Betrachten Sie gemeinsam, z. B. mit Ihrem Team, einen Arbeitsbereich, eine Tätigkeit oder ein pädagogisches Angebot genauer.
Welche möglichen Gefährdungen finden Sie? Was ist für Sie belastend?
Bewerten Sie die einzelnen Punkte mit Blick auf die sichere Ausführung, Ihre Gesundheit und die der Kinder.
Welche Maßnahmen sind erforderlich, um die Tätigkeiten sicher und gesund auszuführen? Was ist zu tun, um das pädagogische Angebot für Kinder und Beschäftigte sicher und gesund durchzuführen?
Aus der Anwendung Ihrer passenden Methode resultieren häufig Regeln. Regeln für die Beschäftigten, z. B. für die sichere Handhabung von Arbeitsmitteln, für die aufsichtsführenden Personen oder für die Kinder.
Es hat sich in der Praxis bewährt, diese z. B. in einem Ordner strukturiert zusammenzufassen. In einigen Kitas gibt es bereits solch einen Ordner oder etwas ähnliches, z. B. im Rahmen eines Qualitätsmanagements.
Da das komplexe System Kita ständigen Veränderungseinflüssen ausgesetzt ist, ist es notwendig diesen Ordner regelmäßig auf seine Aktualität zu überprüfen.